Dieses Jahr ist Euer Jahr! Dieses Jahr lasst Ihr Euch nicht wieder von den lieben Kollegen in den April schicken. Dieses Jahr schlagt Ihr zurück! Aber wie? Gut, dass Ihr mein Blog entdeckt habt. So ein Aprilscherz will richtig geplant und ausgeführt werden, moderne Technologie kann uns dabei helfen.

Die Tradition, jemanden in den April zu schicken, geht zurück auf das Mittelalter und stammt, laut Wikipedia, aus Bayern. Von dort gelangte der Aprilscherz irgendwie nach Amerika, vermutlich hatte man einer Gruppe Ahnungsloser eine Kreuzfahrt nach Indien versprochen.

Heute fallen Aprilscherze natürlich unlängst subtiler aus, als noch in grauer Vorzeit. Austragungsort Nummer 1 – das Büro. Alt aber bewährt: Entferne an der Computermaus Deines Kollegen den Rollball. Sollte es sich um eine Lasermaus handeln, verkleb die Linse an der Unterseite mit Klebestreifen. An Deinem Arbeitsplatz stehen sich die Tische gegenüber? Sehr gut! Vertausch die Eingangskabel der Telefone, ohne dabei die Position der Telefone selbst zu verändern. Freu Dich über das Chaos, das entsteht, sobald die ersten Anrufe eingehen und stets am falschen Apparat rauskommen (funktioniert übrigens auch mit Maus- und Tastaturkabeln).

Aufwendiger, dafür umso komischer: befestige eine möglichst offiziös wirkende Hausnotiz an einem Büroapparat Deiner Wahl und erkläre, dass dieses Gerät ein Softwareupgrade erhalten hat und nun auch mit Sprachsteuerung funktioniert. Dazu sollte Deine Mitteilung auch eine Mini-Anleitung enthalten mit Fantasie-Kommandos, wie sich der Kasten steuern lässt. Hol Dir . einen Kaffee und beobachte, was passiert. Genießer halten den Moment, wie die Kollegen auf Faxgerät, Fotokopierer oder Kaffeemaschine einreden, heimlich mit ihrer Handykamera fest und stellen den Clip später auf YouTube. Kommt natürlich immer darauf an, wie lange Du noch bei der Firma arbeiten willst.

Apropos: Sollte nächste Woche jemand anderes im Fernsehen die Spätnachrichten moderieren, wisst Ihr warum: Wer hätte auch ahnen können, dass ausgerechnet der Chefredakteur noch auf den ollen Radio-Gewinnspiel-Trick reinfällt und Hals über Kopf zum Flughafen fährt? Hauptgewinn: ein Traumurlaub nach Indien.

Hat Ihnen der Beitrag gefallen?
Bitte unterstützen Sie mein Blog mit einer Spende.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Notwendige Felder sind mit * markiert.

4 Kommentare
  1. grenzreiter schreibt:

    Danke für die Tipps! :)

  2. Thomas Arbs schreibt:

    Immer wieder lustig. Vom Vertauschen der Telefone (es reicht, die Hörer auf den beiden Apparaten umzulegen) erzählt schon $vater(83), der übrigens wie weiland Opa Popolski auch schon Smileys auf dem Fernschreiber tippte. Es gibt eben gar nicht so viel Neues in der Welt.

    GMail Motion, ha! c’t Gesichtsschutz, hoho!

Willkommen!