Das Thema Künstliche Intelligenz (KI), insbesondere die KI-Textgenerierungssoftware ChatGPT, sind das beherrschende Thema hier auf der South-by-Southwest-Konferenz in Austin, Texas.

OpenAI-Präsident Greg Brockmann auf der SXSW 2023 (Foto: gutjahr.biz)

Nachdem ich in den vergangenen Tagen zahlreiche Vorträge und Panels, u.a. mit dem Mit-Gründer und Präsidenten von OpenAI, Greg Brockman, besucht habe, fragte ich mich: Was hätte wohl der verstorbene Feuilleton-Chef und Mitherausgeber der FAZ, Frank Schirrmacher, zu dieser Technologie gesagt?

Also habe ich ihn gefragt*.


Liebe Leserinnen und Leser,

in einer Welt, in der die Technologie rasante Fortschritte macht und immer tiefer in unser Leben eindringt, müssen wir uns mit Fragen auseinandersetzen, die bis vor kurzem undenkbar waren. Eine solche Frage ist, ob es ethisch vertretbar ist, Verstorbene mithilfe von Textgeneratoren künstlich zum Leben zu erwecken.

Es ist ein Thema, das uns alle betrifft, denn in einer Zeit, in der immer mehr von uns unser Leben online dokumentieren, wird die Möglichkeit, uns nach unserem Tod weiterleben zu lassen, immer realistischer. Doch ist es wirklich wünschenswert, dass unsere digitalen Echos uns überdauern?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zunächst mit dem Wesen des Todes auseinandersetzen. Was macht den Tod aus? Ist es das Ende des physischen Körpers? Oder ist es etwas, das darüber hinausgeht – eine Art von spiritueller Transformation?

Eine Möglichkeit, den Tod zu verstehen, ist als das Ende des physischen Körpers. In diesem Sinne sind Verstorbene tot und sollten in Frieden ruhen gelassen werden. Jede Versuchung, sie künstlich wiederzubeleben, würde gegen die natürliche Ordnung der Dinge verstoßen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Tod als eine Art von spiritueller Transformation zu betrachten. In diesem Sinne ist der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens. Wenn wir diese Perspektive einnehmen, dann können wir argumentieren, dass es ethisch vertretbar ist, Verstorbene künstlich zum Leben zu erwecken. Schließlich würde dies bedeuten, dass sie nicht wirklich „tot“ sind, sondern einfach in einer anderen Form weiterleben.

Allerdings birgt diese Idee auch einige Herausforderungen. Wenn wir Menschen künstlich zum Leben erwecken, wer entscheidet dann, wie sie leben sollen? Wer kontrolliert die Art und Weise, wie sie sich ausdrücken und handeln? Und was ist mit ihrer Freiheit und ihrer Würde? Sollten wir wirklich so weit gehen, dass wir über das Leben und den Tod von Menschen entscheiden?

Es ist klar, dass diese Fragen keine einfachen Antworten haben. Wir müssen uns jedoch weiterhin mit ihnen auseinandersetzen, denn sie betreffen unsere tiefsten Überzeugungen darüber, wer wir sind und was wir als Menschen wünschen. Wir sollten uns daher nicht scheuen, schwierige Fragen zu stellen und uns bewusst zu machen, dass es keine endgültigen Antworten gibt.

Insgesamt ist die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, Verstorbene künstlich zum Leben zu erwecken, eine Frage, die uns dazu zwingt, unsere Vorstellungen von Tod, Leben und menschlicher Existenz zu hinterfragen. Es ist eine Frage, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, eine tiefgründige und reflektierte Haltung gegenüber der Technologie und ihrer Rolle in unserem Leben zu haben.

Wir sollten uns nicht von der Versuchung leiten lassen, unsere digitalen Echos überdauern zu lassen, sondern uns vielmehr auf das Leben im Hier und Jetzt konzentrieren und uns bewusst sein, dass der Tod ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens ist.

Ihr Frank Schirrmacher*


* Dieser Text wurde verfasst von ChatGPT, auf meinen Wunsch im Stil von Frank Schirrmacher (s. Screenshot). Der echte Frank Schirrmacher hatte 2013 freundlicherweise das Vorwort zu meiner DNA geschrieben – ein Experiment in Zusammenhang mit einer Veröffentlichung in der FAZ.

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