Jeder Mensch hat eine Bucketlist, eine Liste mit Dingen, die man in seinem Leben unbedingt noch erleben will. Wie lautet Eure? Mit meinem Kurztrip nach Florida wollte ich gleich 3 Punkte von meiner Liste abhaken. Immerhin: einer meiner Wünsche ging in Erfüllung.

Seitdem ich ein kleiner Junge war, wollte ich schon immer mal Delfine aus der Nähe erleben. Ich habe Tauchen gelernt, war dabei auch schon auf kleinere Weißspitzen- sogar Walhaie gestoßen. Aber Delfine blieben mir bisher versagt. Mit meinem Ausflug in die Discovery Cove in Orlando Florida habe ich mir diesen Kindheitstraum erfüllt.

Wunsch Nummer 2 ging leider nicht in Erfüllung: ein Blick hinter die Kulissen von Disneyland. Der wurde noch an Ort und Stelle – trotz Terminzusage und Bestätigung – wieder abgeblasen. Grund: zu kurzfristig (zur Info: ich hatte den Besuch bereits im März angemeldet).

Auch bei Vorhaben Nummer 3 hatte ich Pech. Der geplante Space-Shuttle-Start, der letzte Flug der Discovery, wurde bis zu meiner Abreise immer wieder verschoben. Immerhin: auch wenn es mit dem Launch nicht geklappt hat, ich habe eine Menge lustiger Leute kennengelernt! Ob Tweetup oder Launch-Party; das Areal rund um das Kennedy Space Center verwandelt sich jedes mal vor einem Shuttle-Start zu einem riesigen Campingplatz.

Trügerische Sicherheit

Was mich bei meiner Reise befremdet hat, waren die Sicherheitsmaßnahmen, die mittlerweile, wie ich finde, ein groteskes Eigenleben entwickelt haben. So habe ich diesmal insgesamt 4 mal (!) meine Daten (Passinformationen, geplanter Aufenthaltsort etc.) elektronisch (ESTA), beim Online-Check-In, bei der Aufgabe des Gepäcks und bei der Passkontrolle angeben müssen. Damit nicht genug: sogar beim Eintritt nach Disneyland werden jetzt die Finger gescannt. Wie absurd diese trügerische Sicherheit sein kann, habe ich erst kürzlich mit den Nacktscannern in Hamburg feststellen müssen, bei denen ich unkontrolliert – mit diversen Metallgegenständen am Körper –. an Bord gelassen wurde.

Disclaimer: Ein Tipp noch für alle, die auch mal nach Orlando kommen. Statt Hotel oder Motel kann ich. diese Ferienwohnungsanlage am Lake Berkley empfehlen. Die Häuser, geführt von einem Schweizer, sind sauber, geräumig und gut ausgestattet – das wichtigste aber: schnelles W-Lan inklusive. Der Betreiber. hat dieses Blog unterstützt und hat mir für die Woche meines Aufenthaltes eine Wohnung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dafür an dieser Stelle meinen herzlichen Dank.

Eure Bucketlist?

Jetzt würde mich aber interessieren, was Ihr auf Eurer ‚Bucket List’ habt! Hinterlasst mir im Kommentarfeld ein paar Schlagworte, von Dingen, die Ihr unbedingt noch erleben wollt. Aus allen Einsendern ziehe ich einen Gewinner, der von mir eine Original (!) Eulenpost-Postkarte (!!) aus dem Harry Potter Park (!!!) erhält.

Viel Glück ;-)