Wir haben einem Blumenladen in Berlin helfen können. Warum nicht auch den Menschen in Haiti? Für alle, die sich gefragt haben, was denn an Sozialen Netzwerken eigentlich so sozial sein soll – hier könnt Ihr es beweisen: Spendet – und wenn es auch nur ein einziger Euro ist! Per SMS, PayPal oder Bankeinzug – wenn auch Ihr Eure Netzwerke (Twitter, Facebook & Co) mobilisiert, können wir was bewegen.

Update Freitag 15. Januar, 20 Uhr: Habe soeben neue Informationen von CARE erhalten – rund 20.000 € sind seit gestern allein online eingegangen. Wofür das Geld verwendet wird – sowie erste Eindrücke der Helfer aus Haiti selbst, dazu morgen mehr. Habe selbst heute Nacht noch Sendung und komme erst danach wieder zum bloggen. Nächster ausführlicher blogpost vorauss. morgen, Samstag um 18 Uhr. Dann auch ein Interview mit betterplace.org, die gleich mehrere Haiti-Projekte über ihre Online-Plattform unterstützen.

Update 14. Januar, 21 Uhr: ich stehe mit CARE in Verbindung und bemühe mich um ein Interview mit einem Koordinator vor Ort. Ich werde in den folgenden Tagen versuchen, in einem weiteren blogpost zu erklären, wie die Hilfe von CARE organisiert und wofür genau Eure Spende verwendet wird.

Bombenanschläge, Naturkatastrophen, Krieg. Als Nachrichtenmenschen werden wir nahezu täglich mit furchtbaren Bildern und Geschichten konfrontiert. Über die Jahre entwickelt man einen Schutzschild, der es uns ermöglicht, ruhig zu schlafen.

Manchmal jedoch sind die Bilder stärker und durchdringen unsere Schutzpanzer. Der 11. September war für mich so ein Ereignis. Aber auch letztes Jahr, als ich für das ARD-Studio in Tel Aviv über den Krieg in Gaza berichtet habe.

Die Bilder, die uns aus Haiti erreichen, sind schrecklich. Das Ausmaß der Katastrophe ist enorm. Haiti ist ein sog. failed state, also ein Land, das von seiner Regierung aufgegeben wurde. Die isolierte Lage mitten im Ozean macht die Situation für die Menschen aber auch für die Rettungskräfte besonders schwer. Ich bin kein Experte, was Haiti betrifft. Aber es braucht nicht viel, um zu begreifen, was sich in der Inselregion gerade abspielt.

Ich habe im Netz recherchiert und habe mich für das CARE-Projekt entschieden. Es gibt ein gutes Dutzend andere Organisationen, die Nothilfe für Haiti anbieten (siehe Liste unter Kommentare). Bei CARE handelt es sich um eine seriöse, US-amerikanische Privat-Organisation, die gegründet wurde, als wir diejenigen waren, die Hilfe benötigten. Ende des 2. Weltkrieges haben sich 22 Wohlfahrtsverbände aus den USA zusammen getan, um die Menschen in den Trümmern Europas – auch uns Deutsche – mit Care-Paketen zu versorgen.

Kein guter Journalist

Hanns-Joachim Friedrichs sagte mal: „Einen. guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich. nicht gemein macht mit einer. Sache, auch. nicht mit einer guten Sache.“

Sei’s drum – bin ich halt kein guter Journalist. Hauptsache Ihr spendet. Dauert keine 2 Minuten, versprochen!

Per SMS: Sende 3 Euro per SMS an die betterplace.org-Hilfsprojekte:
SMS mit dem Text „AUFBAU“ an die Nummer 81190.*

oder online spenden: (per PayPal, Kreditkarte, Bankeinzug)

* Die Charity-SMS kostet 3,17 € ggfs. zzgl. der Kosten für eine normale SMS. Alle beteiligten Partner verzichten hier auf einen Gewinn.

Zum Träger: CARE wurde 1945 in den USA gegründet, um Hunger und Verzweiflung in Europa mit mehr als 100 Millionen CARE-Paketen zu lindern. Heute greift CARE auf die Erfahrung und die Ressourcen einer modernen, internationalen Hilfsorganisation zurück. Unabhängig von politischer Anschauung, religiösem Bekenntnis oder ethnischer Herkunft setzt sich CARE weltweit für Not leidende, arme. und. benachteiligte Bevölkerungsgruppen ein.

Bitte retweetet, forwardet oder postet diese Aktion bei Euch auf Facebook. Vielleicht wollt Ihr ja auch Eure blogs für eigene Aufrufe, für diese oder eine andere Spendenaktion nutzen? Lasst es mich wissen – ich werde meine Seite mit Eurer verlinken.

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18 Kommentare
  1. MacDentist schreibt:

    Super Sache Richard! Werde heute jeden Patienten auffordern eine SMS zu schicken, sonst tut’s sehr weh ;-)

    • Richard Gutjahr schreibt:

      @MacDentist Ich wusste schon immer, dass Ihr Zahnärzte sadistisch veranlagt sein müsst. Aber für eine gute Sache geht sowas immer in Ordnung! ;-)

  2. Peter Brodmeier schreibt:

    Klasse Sache! Meine Familie und ich haben gestern schon an 3 verschiedene Projekte via Betterplace.org gespendet – unser Sohn (9) hat sogar darauf bestanden sein gesamtes Erspartes (7€) zu spenden. Das mit der SMS ist eine klasse Sache, werde ich auch gleich mal „auf den Ticker“ geben.

    • Richard Gutjahr schreibt:

      @ Peter Brodmeier Wie genial! Wenn man sowas liest, begreift man erst, was für eine Macht wir durch das Internet haben. Nicht, dass man nicht auch früher per Telefon oder Überweisungsschein in der Bank spenden konnte. Aber heute haben wir die Möglichkeit, soviel mehr Menschen zu erreichen. Jeder mit seinem kleinen Twitter- oder Facebook-Network für sich! Und über ihre Online-Blogs können die Organisationen Deinen Sohn auf dem Laufenden halten, was mit seinen 7 Euro passiert. Wirklich großartig, dass er das gemacht hat!

Willkommen!